f5m: 5 Mio. australische $ für die Multiple Sklerose-Forschung

Sieht das nur so aus oder sind MS-Betroffene im englischsprachigen Ausland einfach umtriebiger?

Die "Foundation 5 Million" (f5m) versucht, 5 Mio. australische Dollar zusammen zu bekommen, um sie direkt in die MS-Forschung zu geben.
Parties sind gut für dich

FTY720 (Fingolimod), Fampridin-SR, Rituximab, Laquinimod: Berichte von der AAN 2007

Bereits vor einigen Tagen brachte die DMSG eine ausführliche Zusammenfassung der AAN Jahrestagung in Boston hinsichtlich diskutierter MS-Therapie- und Prognose-Ansätzen sowie zu Messmethoden der Krankheitsaktivität.
Heute kondensierte die AMSEL den teilweise länglichen DMSG-Artikel aufs Nötigste und berichtet von den Studienergebnissen von den ersten oral einzunehmenden MS-Medikamenten wie FTY720 (Fingolimod, verbessert auch Depressionen) oder Laquinimod (38% weniger aktive Herde).

Bremst Cannabis den MS-Verlauf langfristig?

BBC's Radio 4 wöchentliche Interview-Serie "Case Notes" von letztem Dienstag führte über 30 Minuten lang Gespräche mit Prof. Alan Thompson (Neurologie, London), mehreren MS-Patienten und Prof. John Zajicek (Peninsula Medical School) über Multiple Sklerose, deren Verlaufsformen und über bewährte und neue Therapie-Ansätze. Dabei erzählte Prof. Zajicek interessante Details aus jüngsten Cannbinoid-Studien.

Verhindert Glucosamin-ähnliche Nahrungsergänzung den Krankheitsfortschritt bei Multiple Sklerose?

Ein heute veröffentlichtes Studienergebnis der University of California, Irvine/USA, lässt (nicht nur) Befürworter einer Ernährungsumstellung bei MS aufhorchen: Eine spezielle Form von Glucosamin mit der genauen Bezeichnung N-acetylglucosamine (GlcNAc) erzielte im Tierversuch erstaunliche Resultate bei Multiple Sklerose und Diabetes (Typ-1).
Doch wie genau soll das funktioneren?

MS-Simulator von Biogen Idec

Welcher gesunde Mensch kann schon nachfühlen, wie es einem Multiple Sklerose-Patienten geht und wie es sich anfühlt, an den klassischen MS-Symptomen zu leiden? Um zu verdeutlichen, wie dringend an effizienten Behandlungsformen geforscht werden muss, hat Biogen Idec nun vier MS-Simulatoren entwickelt.

Steigender Frauen-Anteil bei Multiple Sklerose Erkrankungen

Während im Jahr 1940 von drei MS-Erkrankten zwei Frauen waren (also ca. 66%), stieg diese Quote im Jahr 2000 auf vier Frauen bei fünf Erkrankungen (also ca. 80%). Diese neue Erkenntnis wurde anlässlich der jährlichen Tagung der American Academy of Neurology präsentiert, die ab morgen bis zum 5. Mai in Boston/USA stattfindet.

Glatirameracetat (Copaxone): Doppelte Dosis hilft besser?

Veraltet!
Siehe Update vom Juli 2008


Schon einen Monat alt, aber durchaus relevant für Glatirameracetat (Handelsname: Copaxone) AnwenderInnen ist das Ergebnis einer Studie, die im März in NEUROLOGY veröffentlicht wurde: Es sollte herausgefunden werden, wie sicher, verträglich und wirksam eine tägliche 40mg-Gabe gegenüber der üblichen 20mg-Gabe des Wirkstoffes ist.

Neues mikroskopisches Verfahren bietet neue Einsichten in die Myelin-Schicht

Myelin-GewebeEinem Forscherteam von der Purdue University, IN/USA, ist es gelungen mittels eines dreistufigen Verfahrens neue und exaktere Erkenntnisse über die Myelin-Schicht an lebendem Gewebe zu gewinnen.
Wir verwenden eine einzigartige und mächtige Kombination von Technologien, um die Mechanismen von Multiple Sklerose aufzudecken,
sagt Prof. Shi von der Universität in Purdue.

Natalizumab (Tysabri) verringert die Wahrscheinlichkeit einer Sehkraft-Verschlechterung

Eine Studie an mehr als 2.000 Multiple Sklerose-Patienten in Nordamerika, Europa, Australien und Neuseeland ergab, dass sich Natalizumab positiv auf den Erhalt der Sehfähigkeit bei Patienten mit schubförmig verlaufender MS auswirkt.

Studie: Auf langjährig gutartige MS-Verläufe ist kein Verlass

Auch gutartige MS-Verläufe können später durchaus an Dramatik gewinnen, selbst wenn sie 10 Jahre lang gutartig waren.
Wir müssen vorsichtig sein in dem, was wir den Menschen [mit guartigen Verläufen] sagen, und dürfen ihnen keine falsche Hoffnungen machen, dass ihre Symptome nicht stärker werden können.
sagt die Studienleiterin der Universität von Britisch-Kolumbien in Vancouver, Kanada. Dies berichtet die Fachzeitschrift Neurology in ihrer Ausgabe vom 13. Februar 2007.

Führt das Schwangerschaftshormon Prolaktin zu vermehrter Myelin-Produktion?

Im Journal of Neuroscience wird berichtet, dass die Gabe des Schwangerschaftshormons Prolaktin an nicht-schwangere Mäuse zu einer Regeneration der Nervenverbindungen führt. Ein weiterer Therapieansatz?