Werner Wenning, Chef von Bayer, im FAZ-Interview:
15-17% des Umsatzes für die Forschung, rund 30% für Marketing. Er empfindet dies nicht als Missverhältnis, sondern rechtfertigt das hohe Marketing-Budget recht kreativ:
Zum Marketing gehören außerdem nicht nur die klassischen Vertriebsaufwendungen, sondern beispielsweise auch Kosten für weitere Arzneimittelstudien nach der Zulassung. Zudem gibt es besondere Programme zur Unterstützung von Patienten und zur Beratung von Familienangehörigen - etwa durch die Ausbildung von speziellen Betaferon-Krankenschwestern und Kinderbücher über multiple Sklerose, damit Kinder verstehen, was mit ihren Eltern geschieht.
Sind Betaferon-Krankenschwestern und Bilderbücher wirklich das, was PatientInnen von einem Pharma-Unternehmen erwarten?