Auch der Focus versucht, Multiple Sklerose zu erklären
Nach BILD (1, 2) versucht sich nun auch das selbst ernannte "Nachrichtenmagazin" FOCUS an einer Reihe von MS-Artikeln. Das Erstaunliche daran ist, dass die BILD-Serie fast ebenso gut und in manchen Punkten sogar besser über Multiple Sklerose berichtet.
So schließt der FOCUS einen Artikel mit einem Satz, dem viele Betroffene durch andere Erfahrungen sicherlich widersprechen würden:
Immerhin wird eingeräumt, dass größerer Streß zu vermeiden sei, da "Überforderung einen Schub auslösen kann".
Alternative Therapien wie bestimmte Diäten und das Ersetzen von Amalgam-Zahnfüllungen haben sich bei der Behandlung der Multiplen Sklerose nicht als wirksam erwiesen.Dem würden MitstreiterInnen wie z.B. Christine Wagener-Thiele bestimmt vehement widersprechen -- ignoriert diese Aussage doch die Bemühungen zahlloser alternativer Therapieformen als Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung.
Immerhin wird eingeräumt, dass größerer Streß zu vermeiden sei, da "Überforderung einen Schub auslösen kann".
Geschildert werden auf vier HTML-Seiten die Krankheitsgeschichten von Judith Stoiber (59) und Jacqueline Ritter (30). Weiterhin befasst sich ein sechs-seitiger Beitrag allgemein mit der Multiplen Sklerose und geht dabei sogar kurz auf neuere Therapieansätze wie Natalizumab (Tysabri) und Fingolimod (FTY720) ein.