Der Berliner Tagesspiegel veröffentlicht immer wieder einfühlsame und wenig oberflächliche Beiträge über Multiple Sklerose, dabei oft zur konkreten Lebenssituation von Betroffenen (siehe
1,
2,
3,
4 und
5).
Heute ist es allerdings nicht der Artikel zum Thema "Kinderwunsch und MS", sondern die dort vorhandenen Kommentare von Lesern, die aufmerksam machen:
Wenn MS eine Erbkrankheit ist sollte man eigentlich im Interesse des Kindes auf ein Kind verzichten. Finde ich.
Es gibt genug ungewollte Kinder um die man sich kümmern kann oder gar eins adoptieren kann...
User robert56
MS und Kinder haben
Wie empfinden das MS-Betroffene mit Kindern? Ist die vermutete ca. 3%ige direkte Vererbungsrate ein Diskussionsgrund vor der Schwangerschaft gewesen? Fragen sich die Kinder, ob sie MS geerbt haben können? Wie geht man damit um?
Anmerkung: Der Autor hat selbst einen 11jährigen Sohn.
MS und Kinderwunsch
Genauso schwierig sind die Fragen zu beantworten, die sich (meistens weibliche) MS-Patientinnen stellen, wenn sie
trotz MS schwanger werden möchten. Um die Erfahrungen damit zu systematisieren, hat die Neurologin Karin Hellwig vom St.-Joseph-Hospital der Universität Bochum 2006 damit begonnen und bis heute
Daten von über 500 MS-Schwangerschaften gesammelt. Die Website des deutschsprachigen Multiple Sklerose und Kinderwunsch Register (DMSKW) ist erreichbar unter der Adresse
www.ms-und-kinderwunsch.de.
Geschrieben von am Donnerstag, 5. Juli 2012 um 12:51 Uhr.
Ähnliche Einträge finden Sie auch in
Websites: professionell.